15. November 2020
Schon sind 6 Monate vergangen seit dem aufregenden Tag der Geburt des C-Wurfes im Mai.
Alle 6 Welpen haben einen tollen Platz in ganz unterschiedlichen Familien gefunden. Es geht allen gut und sie entwickeln sich prächtig.
Beat durfte bei allen 6 die erste Schur machen und bei dieser Gelegenheit konnten wir uns selber davon überzeugen. Inzwischen haben sie teilweise auch schon den 2. Termin mit der Schermaschine hinter sich, da auch die Locken immer weiter wachsen.
Was uns besonders freut ist, dass die Hunde die Möglichkeit haben im Wald nach Trüffel zu suchen. Tatsächlich waren auch schon alle 6 erfolgreich bei der Suche und haben selbstständig die ersten Knollen ausgegraben. Das heisst doch, dass sie sich wohlfühlen, ihren Chefs gefallen wollen und ihnen voll vertrauen.
Wir sind stolz auf diese Rasselbande.
Capri
Sie erinnert uns vom Aussehen und dem Verhalten her immer noch stark an Mami Baila im selben Alter. Capri hat sich einen festen Platz in unserer Familie erobert. Wir möchten sie nicht mehr missen auch wenn sie die anderen Vier- und die Zweibeiner manchmal gehörig nervt. Die Hundeschule findet sie voll doof, dafür liebt sie die langen Waldspaziergänge kombiniert mit der Suche nach Trüffel.
Absolut verrückt ist sie nach nach Unterwäsche und Socken aus dem Wäschekorb.
Tschatta-Cyan
Auch bei ihr zeigen sich manchmal die ersten pubertären Störungen aber sonst macht Tschatta sehr viel Freude und Spass. Sie hat auch schon das Camperleben genossen inklusive Biwak. Schliesslich muss sie Schritt halten mit ihrer abenteuerlustigen Familie. Trüffel findet Tschatta schon in handelsfähigen Mengen.
Nach dem Fototermin hatte sie den zweiten Termin mit der Schermaschine. Laut Bericht haben Hund und Halter das ganz gut hinbekommen.
Caro-Camaro
Er liebt Spaziergänge über Stock und Stein wo er sich ohne Leine austoben kann. Offenbar ist er ein richtiger Wasserhund und liebt dieses Element in jeder Temperatur. Auch bei Caro sitzen noch nicht alle Kommandos felsenfest aber zum Stolz seines Chefs ist er super beizengängig und hat sogar schon die lange Reise nach Berlin klag- und schadlos ertragen.
Caro ist inzwischen auch ein Trüffelhund und hat selbstständig die ersten Knollen ausgegraben.
Malou-Chai
Sie folgt ihrer Chefin auf Schritt und Tritt und wird von den KIndern der Familie vergöttert. Auch sie wehrt sich noch etwas gegen eine gute Erziehung - es sind aber alle zuversichtlich, dass das gut kommt.
Die ersten Trüffel hat Malou auch schon aufgestöbert und geniesst auch sonst den Aufenthalt im Wald sehr. Es stört sich auch niemand daran, dass sie danach nicht mehr so fotogen ist wie hier auf der Aufnahme.
Cora
Sie hat ihre Menschen lieb und möchte gerne immer alle um sich haben und streift sehr gerne durch die Wälder und sucht und findet Trüffel.
Ihre Chefin beschreibt sie als neugierig und clever. eine Hündin die schnell lernt wenn sie will aber auch ziemlich sturköpfig sein kann..
Mit grossen Hunden, Joggern und Bikern hat sie sich noch nicht angefreundet. Hoffen wir doch, dass sich das bald legt und Cora und ihre Begleiter bald noch viel entspannter durch die Berner Oberländer Wälder streifen können.
LIla-Ceci
Zitat: "Lila ist ein kleiner Wirbelwind und stellt unseren Alltag seit ihrem Einzug immer mal wieder auf den Kopf".
Sie liebt das Trüffelsuchen und die Jagd nach Maiskolben auf den Feldern. Ihr Dickkopf treibt die Besiterinnen manchmal in den Wahnsinn - aber wenn sie dann so guckt wie auf dem Bild, ist das sicher nur von kurzer Dauer. Zudem ist Lila offenbar sehr verschmust und liebt es gekrault zu werden.
9. Woche
In dieser letzen Woche bei uns, wurden die Welpen noch einmal genau unter die Lupe genommen und es ging auch unter die Haut.
Der Termin beim Tierarzt in Ins bedeutete für die Welpen auch die bisher längste Autofahrt. Die Freude über das Wiedersehen in der Tierarztpraxis war seitens der TPAs und der Tierärzte deutlich grösser als bei den Welpen. Aber sie haben das Impfen und Chipen tapfer ertragen und sind teilweise sogar eingeschlafen im Behandlungsraum. Alle Welpen wurden wie erwartet als rundum gesund beurteilt.
Einige Tage später besuchten uns Jeannine Balmer und Kathrin Fehlmann von Lagottoclub um die rassespezifische Beurteilung zu machen. Dabei wurden nicht nur die Welpen unter die Lupe genommen, sondern auch wir als Züchter. Auch hier bekamen alle ein gutes Zeugnis ausgestellt.
Wir haben mit den Welpen auch noch zweimal einen Ausflug in den Wald gemacht und der abendliche Spurt über das Getreidefeld ist das Highlight des Tages.
Von den Zweibeinern wurde einiges an administrativer Arbeit verlangt. Alle Dokumente mussten ausgedruckt und in die Ordner eingeordnet werden und das Umzugskistli mit dem Überlebensset für die ersten zwei Wochen wurde fertig gestellt.
Wir werden die Welpen vermissen. Einfacher macht es die Erkenntnis, dass nun der richtige Zeitpunkt für die Abgabe gekommen ist. Wir werden dem einzelnen Welpen nicht mehr gerecht. Sie müssen nun in die Schule und zu sozialverträglichen Hunden reifen.
Wir freuen uns darauf sie dabei aus der Ferne per WhatsApp und Mail zu begleiten.
Malou-Chai
Sie hat eine 5-köpfige Familie, die sich um sie kümmert und die Grosseltern wohnen auch gleich nebenan. Malou, wie sie in ihrem neuen Daheim gerufen wird, wohnt nun in Aarau.
Cora
Sie wird am Brienzersee leben zusammen mit ihrer neuen Familie mit 2 Jungs.
Hoffentlich weiss sie die Nähe zum Wasser zu schätzen.
Lila-Ceci
Morgen ist ihr grosser Umzugstag. Sie wird dann von ihrer Familie abgeholt und in das neue Zuhause in der Nähe vom Sempachersee gebracht. Ihr Name ist dann Lila.
8. Woche
Seit der Bauer die Gerste hinter dem Haus geerntet hat, vergnügen sich die Welpen allabendlich auf diesem Stoppelfeld oder auf dem Gras davor. Da kann man gut sehen, wie schnell sie schon unterwegs sind auf ihren kurzen Beinen.
Ein paar Mal sind wir auch mit dem Auto in den nahe gelegenen Wald gefahren. Diese Fahrt verläuft inzwischen recht ruhig. Als ob sie merken würden, wohin es geht. Im Wald gibt es dann kein Halten mehr. Erstaunlich ist auch, wie gut sie sich merken können, wo wir sie von besonders gut riechenden Dingen weggelotst haben. Diese verbotenen Materialien sind auch noch nachdem wir sie entsorgt haben, enorm interessant.
Die Nasenarbeit beherrschen sie schon recht gut. Ein durch uns versteckter Trüffel wir sehr schnell gefunden oder gar aus der Sandkiste ausgebuddelt. Der kleine Schleck Parfait als Belohnung, hilft dabei sicher auch.
Die Beete beim Rasenplatz haben sie inzwischen auch eingenommen und finden es toll sich darin zu verstecken um das grosse Geschäft zu verrichten. Wahrscheinlich werden wir noch einige Zeit auf Souvenirs vom C-Wurf stossen beim Jäten.
Sie durften auch ihren Vater kennen lernen. Saron kam mit seiner Besitzerin, Moni Schweizer extra den langen Weg von Braunwald nach Gals um die Welpen zu sehen. Interessiert hat das aber leider ausser die Zweibeiner und Camaro, niemanden.
Den schon bald müssen wir Abschied nehmen von den Rackern. Bis dahin geniessen wir noch die verbleibende Zeit.
Für die Dokumente haben wir von jedem Welpen ein Portrait gemacht. Das Resultat lässt sich doch sehen, oder?
Camaro
Jetzt dürfen wir sein Geheimnis ja verraten - Camaro hatte ein Problem mit seinen Zähnen. Die wollten einfach nicht spriessen wie bei den Schwestern. Aber inzwischen hat auch er aufgerüstet und der Pürierstab muss nicht mitgeliefert werden in sein neues Daheim.
Er wagte sich als einziger Welpe zu Papa Saron um ihn aus der Nähe zu beschnüffeln.
Chai
Wenn am Morgen ein Welpe bei uns in der Stube umher stolziert oder ganz entspannt neben Baila auf dem Teppich liegt, ist es immer Chai. Keine Ahnung wie sie es schafft zwischen den Gitterstäben durchzuschlüpfen.
Cora
Im Wald braucht sie immer eine spezielle Aufsicht. Sie vergisst offenbar alles um sich herum und watschelt munter in irgendeine Richtung davon. Der Wald schien ihr zu gefallen.
Ceci
Sie liebt Trüffel! Sobald sie ihn gefunden hat, nimmt sie ihn ins Maul und rennt weg.
An einem sicheren Ort versucht sie dann ihn zu fressen und tauscht ihn nur ungern gegen einen Schleck Parfait.
7. Woche
Der Garten ist nicht mehr gross genug. Gegen Abend lassen wir sie aus dem Gehege raus damit sie auf dem Feldweg, im Feld und auch auf Nachbars Rasenplatz herumtollen können.
Um zu verhindern, dass die erste Autofahrt zum Tierarzt führt, haben wir sie auch ins Auto eingeladen und mit ihnen in den nahen Wald gefahren wo sie sich wunderbar wohl gefühlt haben. Da wurde gebuddelt, geschnuppert, gekämpft und Mami Baila hinterher gesprungen.
Geübt haben wir auch das Tragen der Geschirre. Wir waren erstaunt, wie wenig dieses komische, rote Ding die Welpen gestört hat. Sie haben es sich problemlos anziehen lassen und einfach weitergespielt.
Auf dem Welpenspielplatz steht neu eine Kiste mit Sand zum Buddeln und der gelbe Tunnel ist auch wieder im Einsatz. Der Sand wird begeistert umgegraben und ein beträchtlicher Anteil vom Inhalt haben sie schon in der näheren Umgebung verteilt.
Das Bällebad ist auch in so eine Kiste umgezogen und anhand dieser konnten wir die Entwicklung der Welpen auch gut beobachten. Anfangs brauchten sie als Einstiegshilfe noch eine Harrasse - inzwischen überwinden sie den Höhenunterschied mit einem einzigen Sprung.
6. Woche
Die Welpen machen enorme Fortschritte. Am frühen Morgen, nach dem relativ kurzen Spaziergang mit Baila, locken wir sie mit "chömet", "chömet" Rufen aus dem Innengehege nach draussen auf den Rasenplatz. Dort können sie sich den ganzen Tag vergnügen und finden auch für alle Wetterlagen die geeignete Stelle. So müssen wir sie auch nicht evakuieren, wenn das Wetter wechselt.
Sie sind viel schneller, geschickter und wendiger geworden. Das Balancieren auf dem Surfbrett gelingt ihnen nun schon zu zweit oder dritt. Sehr beliebt, gerade in der heissen Tageszeit ist die, von Baila gegrabene, Grube hinter dem Haselstrauch. Dort wird gerne gekämpft, ein Nickerchen gemacht oder es finden weitere Ausgrabungen statt.
Neu ist auch, dass sie ihre Beute vor den Geschwistern in Sicherheit bringen. Da kommt es schon mal vor, dass ein Welpe mit einem Gegenstand davonrennt und die anderen hinterher. Da unterscheiden sie sich kaum von den zweibeinigen Kindern.
Auf alle Fälle ist es herrlich die Welpen zu beobachten. Wer braucht da noch einen Fernseher? Das lustigste und spannendste Programm läuft bei uns im Garten.
5. Woche
Die Wochen rasen nur so dahin. Schon ist die Hälfte der Zeit, in der wir die Welpen bei uns haben vorbei.
Sie machen tolle Fortschritte. Da das Wetter endlich beständiger ist, verbringen die Welpen den ganzen Tag draussen im Garten. Da der Bewegungsradius der Welpen immer grösser wird, haben wir auch den Spielplatz angepasst. Neben dem sehr beliebten Zelten unter dem Tisch, können sie auch Surfen und in Bällen baden. Durch einige Welpen eher vorsichtig, durch andere ganz furchtlos, werden die neuen Möglichkeiten ausprobiert.
Nach der Welpenmilch in der Schale, ist nun ein Brei aus püriertem Futter zum Speiseplan gekommen. Die Begeisterung dafür hält sich noch in Grenzen, Mamis Milchbar steht im Moment noch höher im Kurs. Leider will Baila aber nicht immer still halten, wenn die Welpen der Hunger oder Gluscht plagt und da wird ein aufdringliches Kind schon einmal zurecht gewiesen. Aber offenbar muss niemand Hunger leiden und das ist doch die Hauptsache.
Das Fotografieren wird auch immer schwieriger, Danke an unsere Nachbars-Schwägerin Conny fürs Ausleihen der tollen Kamera. So hat das Fotoshooting auch diese Woche einige tolle Schnappschüsse gebracht.
4. Woche
Die Welpen entdecken die Welt. Gerade noch konnten sie kaum geradeaus laufen, schon fangen sie an quer durchs Gehege zu springen sobald sie uns oder Baila entdecken. Sie sind unglaublich neugierig und frech geworden. Sobald man sich zu ihnen setzt kommen diejenigen die wach sind angesprungen um sich auf unsere Schoss zu setzen oder einfach um an uns zu knabbern. Dies kann durchaus schmerzhaft sein, da sie diese Woche auch die Milchzähne bekommen haben. Diese neuen Werkzeuge im Mund müssen sie erst noch unter Kontrolle gebracht werden. .
Wir haben auch angefangen ihnen in Schälchen Welpenmilch zu servieren. Dies vor allem um Baila etwas zu entlasten. Wir waren positiv überrascht wie schnell sie sich mit dieser neuen Art der Nahrungsaufnahme angefreundet haben und wie manierlich sie trinken. Die Milchreste auf Hund und Boden, die es halt auch bei den manierlichsten Welpen gibt, schleckt Baila dann noch so gerne weg. Ihre Milchbar hat aber immer noch regelmässig geöffnet.
Frisch geputzt und mit dem Bauch voller Milch spielen die Welpen dann noch eine Runde. Diese Spiele sind viel intensiver geworden. Da wird gerungen und an den Ohren oder dem Schwanz gezogen und - ganz wichtig - geknurrt. Da könnte man glatt Angst kriegen so wie das teilweise tönt aus dem Gehege.
Ein grosses Ereignis für die Welpen war der erste Ausgang auf den Rasenplatz. Erst noch zögerlich, dann immer mutiger, haben sie das neue, ungewohnte Terrain erkundet. Nun hoffen wir auf besseres Wetter, damit wir ihnen dieses Vergnügen nun vermehrt bieten können.
3. Woche
Da ist ganz schön viel Leben in die Welpenstube gekommen.
Inzwischen haben alle 6 ihre Beine einigermassen unter Kontrolle und mit der Orientierung klappt es auch viel besser. Zwischendurch machen die Welpen auch kleine Hüpfer vor- oder seitwärts. Sie reagieren nun auch auf Bewegungen und kommen neugierig näher um das Objekt zu beschnüffeln. Offenbar hat sich die Sehkraft deutlich verbessert. So haben sie sich nun untereinander als Artgenossen erkannt, mit denen man sich schon mal bei einem ersten Ringkampf versuchen kann und nicht nur als Wärmequelle zum ankuscheln.
Auch die Gehörgänge haben sich geöffnet - sie drehen den Kopf in Richtung von Geräuschen. Selber Geräusche produzieren klappt auch immer besser. Es ist erstaunlich wieviel Lärm ein so kleines Wesen verursachen kann. Es hört sich nun auch schon eindeutig nach Bellen an.
Man könnte also sagen: die Welpen haben ihre 5 Sinne beieinander!
Wir können auch jeden Tag neue Wirbel auf den Welpen entdecken. Einige können da schon mit ganz tollen Locken angeben, andere müssen sich noch mit einigen wenigen Wellen zufrieden geben.
Am allerwichtigsten aber ist, dass es allen gut geht und sie wachsen und gedeihen. Auch Baila geht es gut. Manchmal werden wir etwas kribbelig und finden, dass sie schon lange nicht mehr bei den Welpen gewesen ist. Baila hat da aber ihr ganz eigenes System und der Erfolg beim abendlichen Wiegen, gibt ihr Recht. Seit einigen Tagen beobachten wir, dass sie nach dem Säugen öfters bei den Welpen liegen bleibt und sich ausgiebig deren Körperpflege widmet und sich auch von den Welpen rundum beschnuppern lässt.
Beim Fotoshooting mussten wir wegen der fürsorglichen Hundemutter umorganisieren, da sie unser erstes Fotostudio gecrasht hat um zu sehen, was wir mit ihrem Welpen machen.
2. Woche
Die Welpen sind in der Woche seit dem letzten Eintrag wiederum viel grösser und agiler geworden, haben das Geburtsgewicht verdreifacht und, was für uns als Beobachter natürlich besonders reizvoll ist, sie haben die Augen geöffnet.
Es ist aber auch sonst viel mehr Leben in der Wurfbox auszumachen. Die Welpen robben nicht nur, sondern versuchen kurze Distanzen auf allen Vieren zurückzulegen. Meistens endet dieser Versuch in einem Zusammenstoss mit einem der Geschwister und somit unweigerlich in einer Rolle seitwärts. Auch die Laufrichtung ist nicht immer ganz klar. Wenn sie sich dann immer weiter von Baila entfernen, statt wie gewünscht zur Milchbar zu kommen, wird erst einmal gejammert. Beim nächsten Versuch schaffen sie es dann aber zum Objekt der Begierde. Beliebt ist auch das Krabbeln im Kreis. Die Fortschritte sind aber von Tag zu Tag auszumachen.
Die Geräuschkulisse hat sich auch verändert. Unglaublich was für Töne aus diesen kleinen Hunden kommen. Das Spektrum reicht von Fiepen bis zum ersten angetönten Bellen. Baila lässt sich von diesen Rufen selten aus der Ruhe bringen. Es gibt aber offenbar eine ganz bestimmte Frequenz, die sie alarmiert aufspringen lässt um nach den Welpen zu sehen.
Heute haben wir im Wohnzimmer einen ersten Auslauf um die Wurfbox gemacht. Wir konnten nämlich schon die ersten Ausreissversuche beobachten. Nun hat auch Baila wieder mehr Platz zum Säugen und das Lauftraining der Welpen kann über grössere Distanzen erfolgen.
Das Fotoshooting mit Wassermelone erfolgte auch in diesem Auslauf.
10 Tage
Schon sind die Welpen 10 Tage alt. Diese Zeit hat sehr viele schöne Momente gebracht aber leider auch sehr traurige.
Zum ersten Mal mussten wir von Welpen Abschied nehmen, die zu schwach zum Überleben waren. Wir haben alles versucht um die kleinen schwachen Geschöpfe aufzupäppeln - aber leider hat es nicht funktioniert. Wir sind traurig, dass wir ihnen nicht helfen konnten.
Den 5 marrone Mädels und dem bianco Burschen geht es aber ausgezeichnet. Sie haben kugelrunde Bäuche und verschlafen die meiste Zeit des Tages - wie es sich für 10 Tage alte Welpen auch gehört.
Sobald aber Mama Baila in die Wurfbox steigt, kommt Leben in die Bude. Sie fangen an zu robben um sich die beste Position am Gesäuge zu sichern. Pech haben diejenigen, die sich auf der falschen Seite von Baila befinden und sich erst den Weg um sie herum suchen müssen. Dann wird getrunken und sobald die Bäuchlein voll sind, fallen sie wieder von der Zitze wie reife Pflaumen. Offenbar hat es genug Milch, denn alle Welpen haben ihr Geburtsgewicht verdoppelt.
Die Fortbewegung wird immer schneller und gezielter. Manchmal kann man sogar schon beobachten, dass sie auf die Hinterbeine stehen und ein, zwei Schrittchen machen.
Diese Woche mussten wir auch schon die spitzen Krallen schneiden um Bailas Gesäuge und die Narbe vom Kaiserschnitt zu schützen.
Baila macht es wunderbar. Sie kommt nun häufiger aus der Wurfbox raus um sich den Bauch auf den Bodenplatten zu kühlen oder ein Nickerchen zu machen auf der Terrasse. Wir sind ihr sehr dankbar für ihre Arbeit.
Heute haben die Welpen ihre Namen bekommen.
Geburt und erste Tage:
So hatten wir uns die Geburt des C-Wurfes nicht vorgestellt.....
Am Morgen war Baila sehr unruhig und wir warteten geduldig auf die Geburt des ersten Welpen. Nachdem die erste Fruchtblase erschienen ist, ging nichts mehr vorwärts. Baila hatte keine Wehen und als dann noch grünlicher Schleim erschienen ist war klar, dass wir zum Tierarzt müssen. Dort gab es erstmals Entwarnung - den Welpen geht es gut.
Die Geburt per Kaiserschnitt geht sehr schnell und wir als Züchter standen vor einem Tisch und haben frisch geborene Welpen gerubbelt. Baila wurde nebenan wieder zugenäht. Zum Glück konnten wir auf die kompetenten Fachleute in der Tierklinik in Ins zählen.
Nachdem Baila einigermassen aus der Narkose erwacht war, durften wir mit der jungen Hunde-Familie nach Hause.
Zuerst konnte die Hundemutter aber gar nichts anfangen mit den Welpen. Offenbar war ihr Hormonhaushalt noch nicht auf Muttersein eingestellt und die Narkose noch nicht verarbeitet.
Nach einiger Zeit stieg sie aber in die Wurfbox und nun kommt sie nur noch raus um etwas zu fressen oder ein Geschäft zu erledigen. Sie hat die Operation sehr gut überstanden und kommt ihren Mutterpflichten zu unserer vollsten Zufriedenheit nach. Dafür verwöhnen wir auch sie mit leckerem Nassfutter und einer Massage der Muskeln.
Erst einige Zeit nach der Geburt konnten wir uns näher mit den einzelnen Welpen beschäftigen und sie bewundern.
Hier nun die neuen Hunde-Erdenbürger:
Orange
Hündin
Geburtsgewicht: 240g
Auch unser Orangschli geniesst im Moment eine Sonderbehandung, da sie nicht so an Gewicht zunimmt wie wir uns das wünschen.
Weiss
Hündin
Geburtsgewicht: 269g
Gut erkennbar an dem weissen Vorderlauf links und der weissen Pfote auf der anderen Seite. Sie entwickelt sich prächtig.
Rot
Rüde
Geburtsgewicht: 208g
Zuerst noch klein und fein, ist er nun immer mit dabei beim Kampf um die beste Position an Mamis Milchbar.
Bordeaux
Hündin
Geburtsgewicht: 268g
Ihr Fell hat einen etwas helleren Braunton als die anderen. Sie ist von Anfang an ganz vorne mit dabei.
Mint
Hündin
Geburtsgewicht: 264g
Sie hat links eine weisse Pfote und ihr Bauch ziert ein braunes Herz auf weissem Grund.
Rosa
Hündin
Geburtsgewicht: 207g
Sie ist die feinste unter den braunen Hündinnen aber fit und munter. Sie hat sich eine schöne symmetrische Figur auf die Brust gemalt.
Saron
(Starsky di Campoleone)
geboren am 30. März 2016
SHSB-Nr. 753702
HD B/B, PL 0/0
BFJE -/-, Fu F/f, LSD G/G
Saron hat Baila am
15. und 16. März 2020
gedeckt
Baila
(Branca della casa dei riccioli)
geboren am 27. April 2011
SHSB-Nr. 700409
HD A/A, PL 0/0
BFJE -/-, Fu F/F, LSD G/G
Casa Jolimont
Pia und Beat Bongni-Liechti, Dorfstrasse 38, 3238 Gals